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Teil 10 von 14: Wasser, Wellen, Strände, Große Pötte und Blumen im Westen des Alentejo

Carrapateira - Azenha do Mar - Praia do Carvalhal - Barragem Santa-Clara-A-Velha - Almograve - Porto Covo - Barragem Pego do Altar 15. bis 22.02.2015

Wir verlassen die Algarve und verbringen die nächsten Tage im Westen des Alentejo. Unser Lieblingsort Porto Covo mit Stränden, Felsküste und 1a-Shipspotting-Platz steht natürlich wieder im Mittelpunkt dieses Reiseberichts.

15./ 16.02. Carrapateira - Azenha do Mar - Praia do Carvalhal 78 km

Zunächst fahren wir zum winzigen Küstenort Azenha do Mar. Hoch über dem kleinen Hafen gibt es zwar ein Restaurant mit Meerblick aber keinen geeigneten Übernachtungsplatz. So beschränken wir unseren Besuch auf einen kurzen Blick in den Hafen ...

... mit seiner supersteilen Slipanlage zwischen den Felsen.

Wir fahren an der Küste nordwärts und plötzlich sehen wir diese ...

... und weitere nicht portugal-typische Viecher. Gegenüber liegt eine Camping- und Ferienanlage, die aber keinen belebten Eindruck macht. Wir brauchen auch keinen Campingplatz sondern nur einen schönen Stellplatz für eine Nacht.

Was uns wohl hinter die Kurve erwartet?

DAS erwartet uns: Ein windgeschützter Platz ohne Mobilfunkwellen aber ganz nah an den Wellen des Meeres am Praia do Carvalhal.

16. bis 20.02. Praia do Carvalhal - Barragem Santa-Clara-A-Velha - Almograve - Porto Covo 138 km

Ganz allein haben wir vor etlichen Jahren mal am Barragem Santa Clara a Velha gestanden und waren seither nicht mehr dort. So zuckeln wir durch die hügelige Landschaft des westlichen Alentejo und trauen am Ziel unseren Augen kaum: Fast alles voll und wo es eine Lücke gibt flattert Wäsche auf der Leine. Ach nee - dann doch lieber wieder an die Küste zumal vom Meer her im Laufe des Tages der blaue den grauen Himmel ablösen soll.

Bei campercontact.nl wird der Parkplatz bei Almograve als Übernachtungsplatz genannt. Bei unserem letzten Besuch vor drei Jahren stand dort ein Verbotsschild bzgl. Übernachtung mit Wohnwagen und Wohnmobilen. Hat man das aufgehoben? Nein, hat man nicht! Zusätzlich wurde die nach Süden führende Piste gesperrt. Ausnahmsweise mal ein Fehler bei Campercontact.

Also fahren wir heute zu unserem absoluten Lieblingsplatz am Lieblingsstrand, dem Praia Grande am Ortsrand von Porto Covo.

Kurz nach unserer Ankunft verschwinden die Wolken und wir genießen Sonne pur beim Blick auf den Atlantik, den Hafen von Sines und die Schiffe. Die Wetterprognose kann für diese Jahreszeit nicht schöner sein und so wollen wir einige Tage hier bleiben.

Hier dokumentieren wir mal in Wort und Bild den zweiten Tag unseres Aufenthalts vom Frühstück (die im Osten gerade aufgegangene Sonne wirft Gabys Schatten beim Kaffee trinken an die Wand - der Kopf sieht doch aus wie "echt") ...

... bis zum letzten Glas Wein nach dem Sonnenuntergang im Westen - diesmal Gaby durch die Scheibe in der Schiebetür von außen fotografiert.

Neben dem Parkplatz gibt es einige Bänke auf der Steilküste - am frühen Morgen bei kühlem Wind schauen wir uns aber die Wellen erstmal durch das Fenster unserer mobilen Ferienwohnung an.

So nah wie man bei diesem Foto meinen könnte stehen wir nicht am Hafen von Sines - da hat die Zoomfunktion der Kamera nachgeholfen.

Aber auch ohne Zoomfunktion ist es schön vom Parkplatz oberhalb des Praia Grande die Schiffe auf dem Weg vom und zum Hafen in Sines zu beobachten - ...

... hier die 294 m lange MSC Matilde.

Wer statt Schiffen lieber Blüten sehen möchte - ...

... auch daran herrscht kein Mangel ...

... in dieser Jahreszeit.

Geht man runter an den Strand - hier der Praia da Cerca Nova nördlich des Praia Grande - ...

... kann man auch Schiffe gucken. Mal sind sie hinter den Wellen gerade so zu erkennen ...

... und im nächsten Moment hinter der Gischt verschwunden.

Auch der Blick vom Strand auf den Hafen von Sines ist beim heutigen Wellengang besonders sehenswert. Mal ist er da ...

... und im nächsten Moment wird er unsichtbar.

Das Schöne daran heute für den Fotografen: Der Wind weht von Nordost und treibt die Gischt aufs Meer, also muss man keine Angst um das Objektiv der Kamera haben.

Eigentlich will ich nur ein Foto machen von den leuchtenden Felsen am Praia Grande kurz vorm Sonnenuntergang.

Ich gehe aber nochmal runter an den Strand - ...

... das "Versteckspiel" hinter der Gischt funktioniert natürlich nicht nur mit Schiffen und Hafen sondern auch mit der im Meer versinkenden Sonne.

So, nun aber rein in den Campingbus und ROT genießen - als Abend-Rot am Himmel und als Rot-Wein im Glas :-)

DIE Enttäuschung dieser Reise erleben wir am nächsten Mittag: Das Restaurant Miramar - das wir schon seit den 90er Jahren kennen und schätzen - ist "dicht". Das Gebäude wird umgebaut und steht zum Verkauf. Sehr schade - vor allem für die beiden netten langjährigen Betreiber.

Alle Restaurants am großen Platz vor der Kirche geschlossen, nur die Pizzeria bot als einziges Restaurant sonnige Sitzplätze in der Fußgängerzone und abgesehen von Pizza und Pasta drei sehr teure Fleischgerichte. Geschockt von der Schließung des Miramar kaufen wir 2 Pizzen im Supermarkt und überlassen dem Gasherd und der Pizza-Pfanne die Arbeit.

Heute vormittag haben wir innerhalb des Platzes umgeparkt auf den linken Platz in der ersten Reihe. Nun sehen wir zwar nicht mehr den Hafen von Sines aber um so besser die Wellen vor uns. Außerdem schützt uns der Campingbus vor dem Nordostwind - zeitweise wird es uns sogar zu warm in der Sonne.

Am nächsten Tag freuen wir uns über Besuch in Porto Covo: Franziska Dora Bucher überrascht uns mit ihrem gaaanz neuen Nissan Juke!

Nicht ganz so schick gestylt wie Franziskas Juke ist die MSC Fillippa, die erst im linken und dann im rechten Fenster unseres Campingbusses sichtbar wird. Mit 366 m Länge und 48 m Breite gehört sie zu den größten Containerfrachtern, die den Hafen von Sines anlaufen.

Wow! Zum Abschied von Porto Covo zeigen sich vor der Abreise die Wellen nochmal besonders eindrucksvoll.

Diese Fotos habe ich von der Steilküste aus gemacht. Vom Strand aus hätten sie noch mächtiger gewirkt aber wir wollen jetzt unsere Reise fortsetzen.

Wir nutzen noch die V+E-Anlage auf dem ausgeschilderten Wohnmobilstellplatz im Zentrum von Porto Covo und fahren dann zu einem uns bisher unbekannten Stausee östlich von Alcacer do Sal, dem Barragem Pego do Altar.

20. bis 22.02. Porto Covo - Barragem Pego do Altar 108 km

Bei dünner Schleierbewölkung erreichen wir den Stellplatz am Barragem Pego do Altar.

Nach Nieselregen in der Nacht strahlt wieder die Sonne von einem blauen Himmel, Akazien und andere Pflanzen stehen in voller Blüte.

Welchem Zufall wir wohl die ebene Betonfläche vor den Wildpflanzen neben unserem Campingbus verdanken?

Hier auf der Terrasse des Restaurants mit diesem Blick über den See lecker essen - hätten wir gern gemacht. Aber am Freitag und Samstag ist die Terrasse nicht "besuchsfertig". Zu unserer Überraschung sehen wir bei der Abfahrt am Sonntagmorgen: Jetzt warten Tische und Stühle auf Gäste. Schade - zu spät.

Das Abendessen am eigenen Tisch mit diesem Blick aus dem Fenster hat aber auch gut geschmeckt :-)

Hier der nächste Teil dieses Reiseberichtes

Gesamtübersicht dieses Reiseberichtes


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